Literaturverweise: allgemeine Erklärungen

Akademische Arbeiten zeichnen sich durch Objektivität aus, unabhängig von der Thematik sind alle Ausführungen, natürlich sind eigene Schlussfolgerungen davon ausgenommen, mithilfe von Literaturquellen zu belegen. Dadurch kann der Leser die Erläuterungen selbst überprüfen.

Hierbei unterscheidet man zwischen wörtlichen Zitaten und Paraphrasen (sinngemäßen Zitaten).1 Das Paraphrasieren eines Textes bedeutet eine freie, sinnentsprechende Wiedergabe von Inhalten anderer Autoren. Wörtliche Zitate sind im Gegensatz zu Paraphrasen in Anführungszeichen einzuschließen bzw. wenn sie über mehrere Zeilen reichen, als Blocksatz zu formatieren, der je nach Vorgabe der Universität auch in Anführungszeichen gesetzt wird.

Für beide Arten von Zitaten sind Literaturverweise in den Text einzufügen, auch als Zitation bekannt. Sowohl APA als auch Harvard schreiben die Autor-Jahr-Zitierweise vor, wobei die Verweise im laufenden Text innerhalb von Klammern anzugeben sind. Gemäß der deutschen Zitierweise stehen die Literaturverweise in Fußnoten.

Wie die Kurzbelege im Fließtext nach APA- und Harvard-Stil aussehen (die ausführlichen Literaturangaben sind im Literaturverzeichnis aufzuführen) und welche Fälle dabei auftreten, beschreibe ich genauer in den nächsten beiden Beiträgen.

———

Fußnote

1 Oft werden wörtliche Zitate auch direkte und sinngemäße Zitate indirekte Zitate genannt.